Buchinformationen
Titel: Like Ice We Break Autor: Ayla Dade
Verlag: Penguin Seitenzahl: 480 Preis: 13,00€ Genre: New Adult Erscheinungsdatum: 09.11.2022 ISBN: 978-3-10929-7
Allein können wir den Zauber wecken, aber, Scheiße, zusammen schaffen wir Magie.
Klappentext
Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ...
Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...
Warum wollte ich das Buch lesen?
Als ich damals "Like Snow We Fall" gelesen habe, habe ich mich absolut in diese Reihe und vor allem in Aspen verliebt. Daher war mich auch direkt klar, dass ich jedes weitere Buch dieser Reihe auch unbedingt lesen muss. "Like Ice We Break" habe ich mir daher auch direkt mit persönlicher Signatur bei der Buchhandlung Graff vorbestellt, als dies Möglich war.
Wie fand ich das Buch?
Cover
Ach was soll ich noch groß zu den Covern sagen? Sie sich einfach ein absoluter Hingucker und wunderschön anzusehen. Jedes einzelne von Ihnen. Jedes der Cover passt auch einfach super zu seinem Inhalt. Die Farben des Covers, gehören einfach zum Buch.
Schreibstil
Ayla Dade hat einfach einen wunderschönen und einzigartigen Schreibstil. Das hat sie in "Like Ice We Break" erneut unter Beweis gestellt. Man fühlt sich als Teil der Geschichte und fliegt nur so durch die Seiten, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht. Sie lässt das Setting mit ihrem Schreibstil bildlich werden und macht die Charaktere greifbar - beinahe als wäre man gerade selbst in Aspen. Ihr Schreibstil ist super leicht und dennoch voller Humor und Emotionen.
Charaktere
Im dritten Band der "Winter Dreams"-Reihe geht es um Gwendolyn und Oscar. Gwen kannte man bereits aus den vorherigen Bücher und leider hat man durch die Situation mit Aria und Wyatt damals schnell ein schlechtes Bild von ihr bekommen. Ich fand sie allerdings immer sehr sympathisch und auch ein wenig missverstanden. Daher war ich sehr neugierig auf ihre Geschichte. Auch hier hatte sie nicht unbedingt den besten Start, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Ich habe sie einfach mit jeder Minute mehr ins Herz geschlossen. Sie ist einfach ein absolut liebenswerter Mensch, der es nicht Leicht hat. Sie ist eine sehr starke Frau mit riesigem Durchhaltevermögen. Während des Lesens habe ich immer mehr mit ihr mitgefühlt. Oscar zieht neu nach Aspen und hatte es in seinem Leben bisher nicht gerade leicht. Anfangs konnte ich ihn nicht wirklich einschätzen. Er wirkte ein wenig eingebildet und arrogant, überhaupt nicht greifbar. Das legte sich aber schnell und ich konnte ihn und seine Handlungsweisen von Seite zu Seite besser verstehen und nachvollziehen. Er hat eine raue und abweisende Seite, aber auch eine sehr gefühlvolle und verletzliche Seite, die man im Laufe des Buches immer mehr kennenlernt. Beides sind sehr authentische Charaktere, die ihre Päckchen zu tragen haben. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und man muss die beiden ins Herz schließen.
Meine Meinung Reichen 5+ Sterne um dieses Buch zu bewerten? Nein, das tun sie definitiv nicht. Denn "Like Ice We Break" ist pure Liebe und purer Schmerz. Es hätte von mir endlos viele Sterne verdient.
Ein weiteres mal nach Aspen zurückzukehren war wieder wunderschön. Es hat jedes mal ein bisschen etwas von nach Hause kommen. Wärme, ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat. Ich bin einfach verliebt in die Welt, die Ayla geschaffen hat, in das Setting und in die Menschen die dort leben. Es ist für mich definitiv zu einer meiner liebsten Buchwelten geworden. "Like Ice We Break" ist definitiv schwerere Lektüre als die beiden vorhergehenden Bände. Ernste Themen sind ein großer Teil der Geschichte, denn beide Protagonisten haben viel mit sich herumzutragen und mit einigen Dämonen zu kämpfen. Das Ganze wird diesmal mehr thematisiert, als die Lasten in "Like Snow We Fall" und "Like Fire We Burn". Ich konnte von Kapitel zu Kapitel immer mehr in die Geschichte abtauchen und mich einfach fallen lassen. Ich habe mit Gwen und Oscar mitgefühlt und mitgelitten, mich mitgefreut und mitgefiebert. Besonders geliebt habe ich die Szenen auf dem Eis, sowohl einzeln, als auch zwischen den beiden. Es war einfach wunderschön und brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Es hat mir super gefallen, dass das Eiskunstlaufen (passend zum Titel), auch wieder eine größere Rolle spielt und ich habe diese Momente sehr genossen. Trotz ernster Themen kommt die Liebesgeschichte zwischen Gwen und Oscar definitiv nicht zu kurz. Ich habe es geliebt, wie die beiden sich aus dem Weg gehen wollten, es aber einfach nie funktioniert hat. Die Spannung zwischen den beiden war zum greifen Nahe und das Hin und Her zwischen den beiden war genau richtig. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte die beiden gut verstehen und auch ihre Handlungen gut nachvollziehen, wenn man die Lasten die beide mit sich tragen berücksichtigt. Besonders mitgenommen hat mich die Situation zwischen Gwen und ihrem Vater, aber an der Stelle möchte ich nicht weiter ins Detail gehen, sonst würde ich euch spoilern. Das Buch ist die perfekte Mischung aus Humor, Ernst und Herzschmerz. Eine Geschichte zum mitfühlen und mitfiebern. Einfach ganz große Aspen-Liebe und Liebe für die gesamte Aspen-Crew.
Endlich gibt es auch eine Triggerwarnung in dem Buch. Diese hat mir ja bei Band 1&2 leider gefehlt. Für mich selbst wäre sie zum Glück nicht notwendig, aber es gibt einige Menschen, die für so eine Triggerwarnung wirklich dankbar sind. Daher Danke, dass diese endlich mit eingebaut wurde.
Fazit
Band 3 hat es tatsächlich geschafft, zu meinem bisherigen Liebling der Reihe zu werden. Es war wieder wunderschön nach Aspen zurückzukehren und die Geschichte von Gwen und Oscar hat mich sehr berührt. Es ist ernster als die beiden Vorgänger, aber dennoch ein absolutes Highlight und Herzensbuch für mich, welches mich sehr berührt hat. Ich kann euch das Buch, so wie die ganze Reihe wirklich nur ans Herz legen und freue mich schon sehr auf den letzten Band der Reihe.
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