Kim Possible đŹđŹ
- kopfvollerzeilen
- 1. Feb. 2023
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Feb. 2023

Filminformationen
Titel: Kim Possible - Der Film
Genre: Realfilmadaption Erscheinungsdatum: 15.02.2019 LĂ€nge: 86 Minuten
Altersfreigabe: FSK12 Regie: Adam B. Stein, Zach Lipovsky
Streamingdienst: Disney +
Besetzung: Sadie Stanley, Sean Giambrone, Ciara Riley Wilson, Taylor Ortega, Connie Ray, Issac Ryan Brown, Erika Tham, Maxwell Simkins, Todd Stashwick, Alyson Hannigan, Patton Oswalt, Nancy Cartwright, Christy Carlson Romano, Patrick Sabongui
Worum geht es in dem Film?
Im Live Action Remake stellen sich Kim (Sadie Stanley) und Ron (Sean Giambrone, bekannt aus der Serie âThe Goldbergsâ) einer ihrer gröĂten Herausforderungen: Der Highschool. Trotz ihrer Heldenabenteuer bereitet den beiden das pĂŒnktliche Erscheinen zum Unterricht Probleme. Ungeachtet ihrer beeindruckenden FĂ€higkeiten auf dem FuĂballfeld, lĂ€sst Bonnie Kim nur als Zeugwart ins Team. Die beiden Helden sind ernĂŒchtert, treffen jedoch auf Athena (Ciara Riley Wilson, bekannt aus der Disneyserie âBizaardvarkâ), deren erster Tag an der Highschool noch bescheidener zu laufen scheint. Zur gleichem Zeit befreit Shego (Taylor Ortega, Journalistin, Komikerin und Schauspielerin) Dr. Drakken (Todd Stashwick, bekannt aus Serien wie âTeen Wolfâ oder âHawaii Five-0â) aus dem GefĂ€ngnis. Sofort setzt er seinen teuflischen Plan, Kim Possible zu stĂŒrzen und die Weltherrschaft zu erlangen, in die Tat um.
Meine Meinung zu dem Film (Kann Spoiler enthalten)
Ehrlich gesagt fĂ€llt es mir hier besonders schwer eine Rezension zu schreiben, denn mir fehlen einfach die Worte. In meiner Kindheit war ich ein sehr groĂer Kim Possible Fan und das bin ich heute auch noch. Daher habe ich mich sehr auf den Film gefreut und habe mir einiges erhofft. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Allerdings wurde ich bitter enttĂ€uscht. Einige Dinge sind in dem Film anders, als in der Serie (z.B. Missionsoutfit und Kimmunicator). Typische Dinge fĂŒr Kim Possible, wie das Cheerleading, wurde durch FuĂball ersetzt. Monique hingegen taucht in dem Film ĂŒberhaupt nicht auf. Rufus wird von Ron wĂ€hrend einer Mission gefunden und nicht im Smarty Mart gekauft. Alleine diese Ănderungen störten mich tatsĂ€chlich schon sehr, aber darĂŒber hĂ€tte ich irgendwie noch hinweg sehen können, wĂ€re der Film ansonsten gut gewesen. Der Humor in dem Film konnte mich ĂŒberhaupt nicht abholen, er war ziemlich flach und ich habe mich eher den gesamten Film ĂŒber gelangweilt. Die Charaktere konnten mich gröĂtenteils auch nicht wirklich ĂŒberzeugen. Einzig Dr. Drakken und Shego fand ich wirklich gut umgesetzt, wobei mir bei Dr. Drakken auch die blaue Haut gefehlt hat. Diese war einfach ein typisches Markenzeichen fĂŒr ihn. Ron wurde einigermaĂen glaubhaft, aber dennoch dĂŒmmlicher und tollpatschiger als in der Serie dargestellt. Kim verliert ein Teil ihrer StĂ€rke, ihr Auftreten wirkt sehr unsicher und sie kann ĂŒberhaupt nicht mehr mit Shego mithalten, was eher eine deutliche RĂŒckentwicklung ist. Sie ist nicht mehr die starke, taffe Heldin die man kennt, sondern eher ein unsicheres MĂ€dchen voller Zweifel und Eifersucht. Es passt einfach ĂŒberhaupt nicht mehr zu Kim Possible. Ein Pluspunkt ist fĂŒr mich die ethnische Vielfalt der Besetzung. Erika Tham besitzt asiatische, kanadische und ukrainische Vorfahren. Durch Ryan Brown bekommen wir auch People of Color zu sehen.
Fazit
Leider war der Film eine reine EnttĂ€uschung fĂŒr mich. Die Rollen, mit Ausnahme Shego und Dr. Drakken, konnten mich nicht ĂŒberzeugen und ich habe mich den gesamten Film ĂŒber gelangweilt. In meinen Augen hat dieser Film leider nicht mehr viel mit Kim Possible zu tun. Eigentlich wĂŒrde ich diesem Film nur eine Filmklappe geben, aber aufgrund von Shego, Dr. Drakken und der ethnischen Vielfalt, wurden es letztendlich doch zwei Filmklappen. Allerdings kann ich den Film nicht weiterempfehlen, jedenfalls nicht, wenn man ein Fan der alten Serie ist.

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