Filminformationen
Titel: Kim Possible - Der Film
Genre: Realfilmadaption Erscheinungsdatum: 15.02.2019 Länge: 86 Minuten
Altersfreigabe: FSK12 Regie: Adam B. Stein, Zach Lipovsky
Streamingdienst: Disney +
Besetzung: Sadie Stanley, Sean Giambrone, Ciara Riley Wilson, Taylor Ortega, Connie Ray, Issac Ryan Brown, Erika Tham, Maxwell Simkins, Todd Stashwick, Alyson Hannigan, Patton Oswalt, Nancy Cartwright, Christy Carlson Romano, Patrick Sabongui
Worum geht es in dem Film?
Im Live Action Remake stellen sich Kim (Sadie Stanley) und Ron (Sean Giambrone, bekannt aus der Serie „The Goldbergs“) einer ihrer größten Herausforderungen: Der Highschool. Trotz ihrer Heldenabenteuer bereitet den beiden das pünktliche Erscheinen zum Unterricht Probleme. Ungeachtet ihrer beeindruckenden Fähigkeiten auf dem Fußballfeld, lässt Bonnie Kim nur als Zeugwart ins Team. Die beiden Helden sind ernüchtert, treffen jedoch auf Athena (Ciara Riley Wilson, bekannt aus der Disneyserie „Bizaardvark“), deren erster Tag an der Highschool noch bescheidener zu laufen scheint. Zur gleichem Zeit befreit Shego (Taylor Ortega, Journalistin, Komikerin und Schauspielerin) Dr. Drakken (Todd Stashwick, bekannt aus Serien wie „Teen Wolf“ oder „Hawaii Five-0“) aus dem Gefängnis. Sofort setzt er seinen teuflischen Plan, Kim Possible zu stürzen und die Weltherrschaft zu erlangen, in die Tat um.
Meine Meinung zu dem Film (Kann Spoiler enthalten)
Ehrlich gesagt fällt es mir hier besonders schwer eine Rezension zu schreiben, denn mir fehlen einfach die Worte. In meiner Kindheit war ich ein sehr großer Kim Possible Fan und das bin ich heute auch noch. Daher habe ich mich sehr auf den Film gefreut und habe mir einiges erhofft. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Allerdings wurde ich bitter enttäuscht. Einige Dinge sind in dem Film anders, als in der Serie (z.B. Missionsoutfit und Kimmunicator). Typische Dinge für Kim Possible, wie das Cheerleading, wurde durch Fußball ersetzt. Monique hingegen taucht in dem Film überhaupt nicht auf. Rufus wird von Ron während einer Mission gefunden und nicht im Smarty Mart gekauft. Alleine diese Änderungen störten mich tatsächlich schon sehr, aber darüber hätte ich irgendwie noch hinweg sehen können, wäre der Film ansonsten gut gewesen. Der Humor in dem Film konnte mich überhaupt nicht abholen, er war ziemlich flach und ich habe mich eher den gesamten Film über gelangweilt. Die Charaktere konnten mich größtenteils auch nicht wirklich überzeugen. Einzig Dr. Drakken und Shego fand ich wirklich gut umgesetzt, wobei mir bei Dr. Drakken auch die blaue Haut gefehlt hat. Diese war einfach ein typisches Markenzeichen für ihn. Ron wurde einigermaßen glaubhaft, aber dennoch dümmlicher und tollpatschiger als in der Serie dargestellt. Kim verliert ein Teil ihrer Stärke, ihr Auftreten wirkt sehr unsicher und sie kann überhaupt nicht mehr mit Shego mithalten, was eher eine deutliche Rückentwicklung ist. Sie ist nicht mehr die starke, taffe Heldin die man kennt, sondern eher ein unsicheres Mädchen voller Zweifel und Eifersucht. Es passt einfach überhaupt nicht mehr zu Kim Possible. Ein Pluspunkt ist für mich die ethnische Vielfalt der Besetzung. Erika Tham besitzt asiatische, kanadische und ukrainische Vorfahren. Durch Ryan Brown bekommen wir auch People of Color zu sehen.
Fazit
Leider war der Film eine reine Enttäuschung für mich. Die Rollen, mit Ausnahme Shego und Dr. Drakken, konnten mich nicht überzeugen und ich habe mich den gesamten Film über gelangweilt. In meinen Augen hat dieser Film leider nicht mehr viel mit Kim Possible zu tun. Eigentlich würde ich diesem Film nur eine Filmklappe geben, aber aufgrund von Shego, Dr. Drakken und der ethnischen Vielfalt, wurden es letztendlich doch zwei Filmklappen. Allerdings kann ich den Film nicht weiterempfehlen, jedenfalls nicht, wenn man ein Fan der alten Serie ist.
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