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Im Auge des Zebras ⭐⭐⭐⭐

[Werbung, Rezensionsexemplar]

Buchinformationen

Titel: Im Auge des Zebras

Autor: Vincent Kliesch

Verlag: Knaur Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Preis: 12, 99€

Genre: Thriller

Erscheinungsdatum: 30.12.2021

ISBN: 978-3-426-52666-8


 
Wählst du den Feind, gegen den du kämpfen kannst, oder den Wind, den du niemals zu greifen bekommen wirst, der dir aber auch nichts anhaben kann?
 
Klappentext

Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein?

Im Reihen-Auftakt »Im Auge des Zebras« von Bestsellerautor Vincent Kliesch muss Kommissarin Olivia Holzmann einen Fall lösen, den es gar nicht geben kann.

Was physikalisch vollkommen unmöglich ist, geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet. Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt! Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Boesherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …


 
Warum wollte ich das Buch lesen?

Ich bin eher zufällig auf dieses Buch gestoßen, als ich damals die Neuerscheinungen des Droemer Knaur Verlags durchgesehen habe. Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, wodurch ich das Buch sehr gerne lesen wollte.

 
Wie fand ich das Buch?

Cover

Das Cover finde ich tatsächlich sehr gelungen. Es ist ein Eye-Catcher und passt super gut zu dem Buch und der Geschichte. Es wirkt tatsächlich so, als würde das Zebra auf dem Cover einen beobachten und direkt anstarren. Persönlich finde ich, dass das Cover einfach neugierig auf das Buch und die Geschichte macht.


Schreibstil

Es war mein erstes Buch von dem Autor und ich finde, er hat einen sehr angenehmen und auch leicht zu lesenden Schreibstil, der es mir ermöglicht hat, vollkommen in die Geschichte abzutauchen. Sehr interessant und spannend fand ich, dass die einzelnen Kapitel immer das Geschehen von unterschiedlichen Charakteren wiedergeben. So erhält man einen noch besseren Eindruck in die Geschichte und es macht das ganze spannender, da ein Puzzleteil nicht sofort im nächsten Kapitel aufgelöst wird.

Zudem kommen kurze Kapitel, was das Ganze für mich sehr angenehm macht und ein schnelles voran kommen im Buch ermöglicht hat.


Charaktere

Ehrlich gesagt finde ich persönlich es immer sehr schwierig eine wirkliche Bindung zu Charakteren bei Thrillern und Krimis herzustellen. Ich könnte selten wirklich sagen, dass ich mit jemanden richtig mitfühle oder sonstiges. Bei Reihen, wenn man beispielsweise einen Ermittler über mehrere Teile hinweg begleitet ist es natürlich etwas anderes, aber bei dem ersten Buch fällt es mir bei Krimis und besonders bei Thrillern sehr schwer, etwas zu den Charakteren zu sagen. Ich kann lediglich sagen, dass ich Olivia und auch Ferdinand sehr sympathisch fand und beide Charaktere auf jeden Fall ihren Charme haben, wobei gerade bei Olivia Naivität auch öfter eine Rolle spielt. Mit Severin Boesherz konnte ich in diesem Buch noch nicht sehr warm werden. Ich finde es sehr faszinieren und interessant, wie sein Kopf arbeitet und funktioniert. Allerdings wirkte er als Charakter in diesem Buch nicht sehr sympathisch auf mich. Da ich noch weitere Bücher von Kliesch lesen möchte, bin ich gespannt ob sich meine Meinung zu Boesherz mit den Büchern ändern wird, in denen er im Vordergrund steht.


Meine Meinung

Nachdem mein erster Thriller mich nicht wirklich überzeugen konnte, hatte ich Angst, auch bei diesem Buch enttäuscht zu werden. Zum Glück war dies nicht der Fall.

Zwar war mir wieder sehr schnell klar, wer der Täter ist (als er das erste Mal erwähnt wurde) und mit jedem Kapitel, hat sich das Gesamtbild für mich klarer gezeigt. Daher wusste ich dann auch sehr schnell Wer, Warum, Wie und die ganzen Fragen. Allerdings hat es bis zum "Wie?" etwas länger gedauert als der Rest. Obwohl ich auch hier sehr schnell die Lösung wusste, fand ich es diesmal tatsächlich gar nicht so schlimm. Dem Autor ist es dennoch gelungen Spannung aufzubauen und zu halten. Bis zum Schluss war ich mir auch immer wieder in einigen Punkten unsicher, in denen ich mir erst ziemlich sicher war (Einer, doch Zwei, nein doch nur Einer, oder vielleicht doch Zwei - wer das Buch gelesen hat wird wissen was ich damit meine). Ich habe immer wieder an meinen Vermutungen gezweifelt, überlegt ob ich etwas übersehen habe und wurde immer wieder aufs neue verunsichert. Obwohl ich das Geschehen ziemlich schnell durchschaut habe, gab es trotzdem auch Stellen, die mich überrascht haben und mit denen ich so nicht unbedingt gerechnet hätte. Trotz allem fand ich das Buch spannend und ich konnte es nicht wirklich aus der Hand legen, da ich wissen wollte wie es nun weitergeht. Manche Teile waren mir persönlich ein wenig zu langatmig, aber die Spannung hat definitiv überwogen.

 
Fazit

"Im Auge des Zebras" ist ein Buch für ein paar spannende Lesestunden und ein paar Überraschungen. Von mir ist es eine Empfehlung und ich freue mich darauf, weitere Bücher von dem Autor zu lesen.


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